Inhaltsverzeichnis
Telefonisch erreichbar: | |
Mo. - Fr.: | 07:00 - 00:00 Uhr |
Sa.: | 07:00 - 00:00 Uhr |
So.: | 07:00 - 00:00 Uhr |
Was ist besser?
„Sterben ist teuer“ heißt es im Volksmund: Kosten für Gottesdienst, Traueranzeigen & Co werden oft unterschätzt. Und stellen die Hinterbliebenen nicht selten vor finanzielle Herausforderungen.
Bis zum Jahre 2004 gab es finanzielle Hilfe vom Staat: Das sog. „Sterbegeld“ konnte einen Teil der Kosten abfangen. Mittlerweile liegen die Bestattungskosten allerdings bei den Hinterbliebenen (Ausnahme: Sozialbestattung).
Es sei denn, der Betroffene hat vorgesorgt: Sowohl eine Risikolebensversicherung als auch eine Sterbegeldversicherung kann im Todesfall die finanzielle Situation entspannen. Wo die Unterschiede liegen, erläutern wir in diesem Beitrag.
Mit einer Risikolebensversicherung schließt man eine Versicherung auf den Tod ab. Wenn die versicherte Person während der Laufzeit verstirbt, erhält eine andere, festgelegte Person eine hohe Einmalzahlung. Diese Summe ist nicht zweckgebunden und kann von der begünstigten Person frei verwendet werden. Klassische Gründe für den Abschluss einer Risikolebensversicherung sind
Da die Auszahlung der Risikolebensversicherung in ihrer Verwendung so flexibel ist, eignet sie sich gut für die eigene Todesfallvorsorge. Die hohe Einmalzahlung verschafft den Hinterbliebenen den finanziellen Freiraum, um im Ernstfall für eine würdevolle Bestattung zu sorgen. Mit dem Rest des Geldes können die Hinterbliebenen finanzielle Verpflichtungen wie Kredite oder Lebenshaltungskosten bedienen.
Bei der Risikolebensversicherung wird das Geld nur ausgezahlt, wenn der Todesfall während der Versicherungslaufzeit eintritt. Dafür sind die Beiträge in der Regel sehr günstig.
Direkt zur Risikolebensversicherung
Die Beerdigungskosten variieren stark von Region zu Region. Als grobe Orientierung: Eine klassische Feuerbestattung bzw. Urnenbestattung kostet ca. 3000 bis 5000 EUR in Summe, eine Erdbestattung mit Sarg kann schnell mit 10.000 EUR oder mehr zu Buche schlagen. Die Kosten für eine würdevolle Bestattung setzen sich oft zusammen aus:
Eine Sterbegeldversicherung hat ein klares Ziel: Die versicherte Person möchte noch zu Lebzeiten das eigene Ableben klar finanziert wissen. Durch den Aufbau von finanziellen Rücklagen für Bestattung, Grabpflege & Co entlastet der Versicherungsnehmer sich – und seine Liebsten. Mit dem guten Gefühl, auch im Falle eines plötzlichen Ablebens die Angehörigen nicht vor finanzielle Herausforderungen zu stellen, ist für viele Menschen eine beruhigende Vorstellung.
Kurz gesagt: Wer eine Sterbegeldversicherung abschließt, sorgt gezielt für die eigene Bestattung vor.
In der Regel handelt es sich bei einer Sterbegeldversicherung um eine kapitalbildende Lebensversicherung über einen (verhältnismäßig) kleinen Betrag. Die Versicherungssumme richtet sich nach Art und Weise des Bestattungswunsches, die Höhe der monatlichen Beiträge nach anvisierter Summe und Dauer.
Im Gegensatz zur Risikolebensversicherung müssen beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung keine Gesundheitsfragen beantwortet werden. Außerdem gibt es keine vorher festgelegte Versicherungslaufzeit. Daher sind die Beiträge in der Regel höher. Das Geld wird im Todesfall ausgezahlt und kann für die Bestattung verwendet werden.
Manche Sterbegeldversicherungen gehen noch einen Schritt weiter und bieten in bestimmten Tarifen eine Bestattungsvorsorge an. Zusammen mit einem Dienstleister können beispielsweise Wünsche für Trauerfeier festgelegt oder ein Testament erstellt werden. In aller Regel ist eine solche Bestattungsvorsorge also eine Erweiterung der Sterbegeldversicherung.
Welche Versicherung die richtige für die eigenen Wünsche ist, hängt von den Bedürfnissen ab. Die gute Nachricht: In beiden Fällen machen Sie nichts verkehrt. Beide Policen helfen dabei, die Bestattungskosten zu senken. Einzig die Perspektive, aus der das geschieht, ist eine andere.
Die Risikolebensversicherung sichert die Hinterbliebenen mit einer hohen Summe finanziell ab. Damit kann zum Beispiel eine würdevolle Bestattung, aber auch zusätzlich ein Kredit bezahlt werden. Die Sterbegeldversicherung deckt im Speziellen die Bestattungskosten ab und verfolgt einen klaren Zweck: die Planung der eigenen Bestattung.
Da es sich bei der Sterbegeldversicherung um eine kapitalbildende Lebensversicherung handelt, erhält die versicherte Person bei Laufzeitende die geleisteten Beiträge in der Regel mindestens zurück. Dafür sind die monatlichen Kosten höher als bei einer Risikolebensversicherung.
Todesfallvorsorge mit Risikolebensversicherung heißt:
Todesfallvorsorge mit Sterbegeldversicherung heißt:
Das könnte Sie auch interessieren:
Die günstigste Risikolebensversicherung finden