Die Krankenkasse – Dein Freund und Helfer?
In den ersten sechs Wochen meiner Erkrankung bekam ich weiterhin meine gesetzlich vorgeschriebene Lohnfortzahlung von meinem Arbeitgeber.
Was folgte, war eine finanzielle Ernüchterung: Das von der Krankenkasse „fast auf die Minute“ berechnete Krankengeld betrug 70% des letzten Arbeitsentgelts.
1.000,- Euro netto fehlten in der monatlichen Haushaltskasse.
NETTO = Not Easy To Take (it for) Ok.
Die einzige „Unterstützung“ meiner Krankenkasse kam in Form eines mehrseitigen Fragebogens, um die Verantwortung für Leistungen und Kosten für mich der Berufsgenossenschaft zu übertragen. Es wurde vermutet, dass die Erkrankung durch die Stoffe und Chemikalien in meinem Beruf ausgelöst wurden. Dann hätte die Krankenkasse nämlich keine Leistungen erbringen müssen.
Dieser Verdacht hat sich nicht bestätigt. Daher musste die Krankenkasse trotzdem zahlen. Doch die Zahlungen konnten nicht alle Kosten abdecken, die durch die Erkrankung entstanden.
Wieder hätte ich eine echte Hilfestellung und Unterstützung durch die Krebsversicherung der Nürnberger Versicherung so dringend benötigt. Die finanziellen Leistungen hätten den Verlust ausgleichen können.
Mehrfach hat auch mein „Freund und Helfer?“ meinen Gesundheitszustand während der laufenden Behandlungen abgefragt. Dadurch wollte die Krankenkasse abschätzen, ab wann sie mir nicht mehr das Krankengeld zahlen müssen. Das hat mich wirklich sehr belastet.