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Erfahrungsbericht

Mein Rendezvous mit 
Mr. Cancer

Autorin Nadja Will

Nadja Will

Mein Name ist Nadja Will. Geboren 1983 in meiner Homebase Berlin.  Mein Vorname heißt übersetzt die Hoffnung - und wie auch meinem Nachnamen mache ich ihm alle Ehre.

Die Hoffnung will leben- so würde ich „mich“ übersetzen.

Von einer Krankenschwester mit Schwerpunkt in der Anästhesie bin ich zu einer „kranken Schwester“ mit Schwerpunkt in der Onkologie geworden!  Am 13. Oktober 2017 hab ich ziemlich spontan die Seiten wechseln müssen- Mr. Cancer kam so ganz ohne „save the date“- Karte. Diagnose: Brustkrebs.

Krebs kostet „on top“

Nicht dass mir so einiges nicht klar war. Das Thema Krebs und dessen Folgen war ja fast mein tägliches Brot. 20 Jahre klinische Erfahrung haben mich schon so einiges sehen lassen. Ich wusste: die Therapien für Krebs sind unabdingbar.

Daher habe ich mich natürlich für den Weg der systematischen Therapien entschieden: 16 Chemos, eine große OP und 28 Bestrahlungseinheiten in weniger als einem Jahr. Heute mache ich immer noch die Hormontherapie: meine Lebensversicherung!

Schulmedizin ist unverzichtbar, wenn es um eine zuverlässige Krebstherapie geht!

Der Krebs hatte Temperament, so wie ich. Wie soll es auch anders sein- ist ja aus meinen Zellen entstanden.

"Nicht nur, dass dir der Krebs alles nimmt von dem, wie es bisher war – NEIN- er kostet nun auch noch eine ganze Menge: nicht nur Gesundheit, Leben & Freiheit- sondern ganz einfach Geld."

Nadja Will

Rendevouz mit Mr. Cancer- unbezahlbar!

Was kostet er dich nun, dieser Mr.Cancer?! Nicht nur im monetären Sinne, sondern auch in Punkto Lebensqualität.

Fangen wir mal einfach an: Als Frau ganz klar, der Zweithaarersatz! Nur ein gewisser Anteil wird von der Krankenkasse übernommen. An dieser Stelle sei betont, ist es ein Vorteil eine Frau zu sein, da ich einen Anspruch drauf habe- ein Mann hat diesen Anspruch sowieso nicht.

Haarersatz in allen Bereichen- Perücke, Beannie & Tücher… alles Kosten die „on top“ kommen. Zudem nicht zu vergessen ohne Haare wird es ganz schön kalt- also noch eine Menge an Schals und Loops dazu.

Diese Kosten sind noch überschaubar. Kommen jene Kosten dazu, die zusätzlich anfallen oder eher versteckt sind - weil es nicht anders geht!

Junge Frau lehnt an einer Wand und ist glücklich im Ernstfall einer Krebs Diagnose abgesichert zu sein.

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  • Krebsbetreuung (medizinisch und psychologisch)
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"Jede Chemo bezahlst du mit, auch wenn du gesetzlich versichert bist. Zum einen für die Chemo selbst. Zum Anderen hast du natürlich auch noch deine Zuzahlungen zu leisten, für deinen weiteren Bedarf an Medikamenten während der Chemo. Ein Medikament gegen Übelkeit, ein Medikament gegen Verstopfung .... ein Medikament für so einiges mehr."

Nadja Will


Gerade ich als Mama von 2 Kindern habe auch zuvor in Teilzeit gearbeitet. Was heißt das? Von meinem eigentlichen Gehalt einer reduzierten Vollzeitstelle erhalte ich entsprechend geringeres Krankengeld, also noch mehr Einbußen als mir lieb waren. Und das für 18 Monate, denn die Behandlung dauert Zeit. Wer länger krank ist, muss sogar mit noch weniger Geld rechnen.

Als schwerkranke Mama kommt es ja nun noch besser: du bist ab diesem Zeitpunkt mit all den Therapien eher schlecht als recht in der Verfassung, dieses Familienmanagement aufrecht zu erhalten: weil die Therapien dich körperlich unglaublich viel Kraft kosten & in die Knie zwingen.

Kurz: Eine Haushaltshilfe war unabdingbar. Auch sie wurde mir vom Onkologen verordnet- dennoch mussten wir sie mitbezahlen - täglich 10 Euro.  Bei all den Therapien, die sich über 10 Monate erstrecken inklusive Anschlussheilbehandlung kamen auch wir an dieser Stelle zu einer Summe an Ausgaben, die Man(n) erstmal puffern & verdienen musste.

Familie und Freunde hatten in der Zeit auch beim besten Willen nicht die Ressourcen, um die Unterstützung zu leisten, die ich und meine Familie in der Zeit gebraucht hätten.

Nadja Will in einem bedruckten think pink T-Shirt.

Und: die Option, dass mein Mann aufhört zu arbeiten war natürlich nicht gegeben- wir wollten ja im Leben bleiben und nicht noch mehr Einbußen erfahren. Was würden Menschen machen, die nicht so sicher aufgestellt wären wie wir?

 

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Option: LEBEN !

Nicht zu vergessen, war ja mein Ansatz gesund zu werden. Wollte doch meine Energien für den Kampf gegen Krebs verwenden und nicht in Haushalt und finanzielle Sorgen investieren. Ein wenig Normalität brauchten wir doch alle.

Aber viel Zeit zum Energie sammeln hatte ich nicht. Denn ich befand mich gefühlt in jeglicher Wartezone & - schleife. Warten auf Untersuchungen, warten auf Gespräche, warten auf Ergebnisse, warten, warten, warten. Die Krankenkasse hat es mir auch nicht leichter gemacht. Denn auf die Bewilligung meiner Anträge musste ich zu Beginn doch schon länger warten – und mich des Öfteren rechtfertigen für meine Diagnose und meinen Bedarf an Krankenkassenleistungen.

Da fühlte ich mich in so manchen Diskussionen eher wie eine Bettlerin oder Sozial-Schmarotzer, als schwerkranke Mama mit Glatze, die doch nur das Beste für die Versorgung ihrer Familie wollte. In Summe hat die Diagnose Krebs einiges an Ausgaben mit sich gebracht. Rein finanziell gedacht, unabhängig von der mentalen Verfassung darüber, dem Tod mit 34 Jahren näher zu sein als eigentlich gewollt:

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