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Erfahrungsbericht

Nadja's Warum

Nadja Will sitzt in einem blauen Kleid im Park auf dem Boden und lächelt in die Kamera

Ja richtig?! Warum? Warum teile ich meine Erfahrungen mit euch?
Ganz einfach: hätte ich einfach mehr zum Thema Früherkennung und Brustkrebs gewusst, wäre ich sicherlich bewusster mit meiner „Brustgesundheit“ umgegangen.

Heute bin ich als Expertin für Krebskommunikation und Brustgesundheit erfolgreich dabei, genau diese Themen in die Mitte unserer Gesellschaft zu platzieren.

Den Grund sehe ich tagtäglich im Spiegel: ich wäre ohne ganz viel Support und meiner eigentlichen beruflichen Expertise und engagierten Ärzten vielleicht gar nicht mehr hier auf Erden. Als exzellente Anästhesieschwester habe ich nicht nur einige Leben „begleitet“, sondern eins ganz besonders: mein eigenes!

Dennoch war ich unwissend. Im Laufe meiner Therapien hatte ich einige Monate Zeit, meiner größten Angst ins Auge zu sehen: dem Krebs, dem Tod- dem einfach schweren „Kranksein“…und habe mich verantwortlich gefühlt für meine Unwissenheit.

Mit jeder Therapie war mir eigentlich klar, dass nicht die Angst vor einer Erkrankung (m)ein Leben retten kann. Sondern Wissen. Und damit die Fähigkeit, FRÜHZEITIG zu erkennen.

Deswegen möchte ich ein anderes Verständnis zum Thema kommunizieren. Daran gemessen was mich dazu animieren würde, hin zuhören. Ich möchte nicht mit Angst hausieren, sondern mit Mut und Bewusstsein- BRUSTBEWUSST SEIN!

Deswegen möchte ich Frauen vermitteln, bewusst ihr schönstes Körperteil der Welt wahrzunehmen und achtsam mit Ihrer Gesundheit umzugehen. Ein Verständnis für die gesetzliche und ergänzende Vorsorge, Wissen über die Entstehung von Krebs und die Sinnhaftigkeit verschiedener Vorsorgemöglichkeiten zu haben. Veränderungen frühzeitig erkennen, das ist die Botschaft.

Nadja's Moment

Wie war es?! Es war traurig, enttäuschend und voll von Angst.

Die Diagnose allein schien mir irgendwie machbar zu sein. Die Gefahr, dass hinter der Diagnose ein Leidensweg mit Unsicherheiten und letztlich Sterben und Tod stehen könnte war für mich trotzdem unbegreiflich. Auf einmal schien alles nichtig.

Nadja's Überblick

Ich war überfordert und hatte so gar keinen Überblick mehr. Die Angst hatte mich zu 100 % im Griff.

"Einen Überblick zu meiner Erkrankung zu verschaffen, schien mir unmöglich. Durch meine Angst vor dem Tod war ich völlig irrational, gefühlt konnte ich nicht denken - jeder Gedanke schien mir zu viel - es war kein Platz "zum Denken". "

- Nadja Will

 

Wie kam ich damit zurecht? In erster Linie habe ich mich sozusagen angefangen zu lieben mit dem, was gerade ist. Im Zweiten habe ich auf Dr. Google und Co. verzichtet und mich auf mein „Behandlungsteam“, meine Familie und meine Freunde verlassen. Und mein Leben!

Nadja's Wünsche

Mit solch einer schweren Erkrankung gab es für mich nur einen Wunsch. Lebend aus dieser Zeit herauszukommen. Zu dem Zeitpunkt der Erkrankung waren alle üblichen Wünsche nichtig. Eine große Hilfe wäre es gewesen, mehr Aufklärung und weniger Angst zu haben.

Was mir einfach Erleichterung gebracht hätte, wäre eine Art Onko Guide. Ein Mensch, der in Absprache mit mir bevollmächtigt ist, in meinem Sinne zu agieren um mir und meiner Familie alle möglichen Hürden in Bürokratie und Management der Erkrankung abzunehmen. 
Das Ziel in dieser Vision wäre mit meinem heutigen Verständnis: „sich auf das Wesentliche konzentrieren“.  

Nadja's Visionen

Meine Vision: Lücken in der onkologischen Versorgung mit Brücken zu überwinden. Ein einheitliches System, das auf Gesetzesebene ein Management für Krebspatienten sicherstellt. Energie- und kostensparend - für uns und unser Gesundheitssystem. Ein System, das Versorgung, Therapie, Schnittstellen und LEBEN für Krebspatienten managt. Motivation für die Therapie und Patient Empowerment wären inkludiert, um die Lebensqualität zu fördern.

Jeder Promi hat ein Management, warum nicht auch jeder zweite Mensch?! Denn JEDER ZWEITE wird von Krebs betroffen sein.

Aber nicht nur an der Behandlung müsste ein solches System ansetzen, sondern auch an der Vorsorge.

Vorsorglich informieren, umsorgen mit allen relevanten Themen sowohl sozial als auch medizinisch. Fangen wir doch mal ganz vorne an: in der Schule: wie wäre es mit GESUNDHEITSBILDUNG im Bildungskatalog? In meinem Verständnis beginnt hier die Sensibilisierung zu relevanten Vorsorgethemen, Bewusstsein schaffen und Ängste erst gar nicht prominent werden lassen. Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit lernen und die Weichen für einen informierten Umgang stellen, wenn es um Krebs geht. Denn Krebs ist nicht gleich Tod. Wir werden dank Medizin, Forschung und Wissenschaft immer mehr Leben retten können, wenn wir frühzeitig erkennen!

Und hier ist jeder mitverantwortlich sich an Bildung und dessen Umsetzung im Gesundheitssektor zu engagieren und informieren.

Nadja's Versicherung

Leider ist es so, dass wir unsere Krankheiten, Diagnosen und auch unser Leben nicht versichern können. Wir alle hätten gerne einen Garantieschein dafür, oder?!

Funktioniert aber nicht. 
Im Nachgang hätte ich niemals, zu keinem Zeitpunkt damit gerechnet- dass es ein Thema in unserem System ist: tatsächlich „rechnen“ zu müssen. 
Eine Krebsversicherung wie die der NÜRNBERGER Versicherung, versichert sicher nicht den Krebs und die Diagnose oder gar das Leben- aber sie könnte Lebensqualität versichern und Unterstützung, wenn eine solche Diagnose gestellt würde.

Finanzielle Themen, ob alleinstehend oder als Familie, sind mehr als sekundär – können aber aufgrund der Länge der Therapien plötzlich an Priorität zunehmen.

Denn Krebs kostet nicht nur Kraft, sondern auch Geld. Man hat weniger Einkommen wegen der langen Erkrankung, aber ständig Ausgaben für Zuzahlungen, Fahrten zum Arzt oder Krankenhausaufenthalten. Daher sollte man sich jetzt schon fragen: Was bedeutet es für mich, plötzlich mit weniger Geld auskommen zu müssen? Und möchte ich während einer schweren Erkrankung auch noch finanzielle Sorgen mitmachen müssen? 

Diese Frage müsste sich jeder individuell stellen. Fakt ist: wir versichern und pflegen unsere Auto´s, Sonnenbrillen und Häuser. Wir versichern uns gegen Unwetter und Tornados. Aber die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken ist höher und liegt bei 50%. Die Rechnung wäre mit Lebensqualität zu bezahlen, warum also nicht auch unser „leibliches Wohl“ versichern?
Nadja Today

Eine Lady mit viel Stil, die so wie sie heißt einfach leben will. Von einer exzellenten Anästhesieschwester zur „kranken“ Schwester – bin ich heute Expertin für Krebskommunikation und Brustgesundheit. Cancer Support in verschiedenen Ebenen. 
Meine TOP Themen als Referentin sind Komplentärmedizin nach Professor Beuth, digital health und Patient Empowerment. Mit Moderation und Poetry Slam in Bereichen von onco health und Co. erreiche ich mittlerweile ein breites Publikum mit meinen Bühnenauftritten oder Webinar Angeboten bringe ich sie euch näher. 
 

Created by NADJA WILL. Let´s talk about …! 
 

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