Zusätzliche Kosten bei einer Krebserkrankung
Neben Arzt- und Krankenhauskosten fallen bei einer Krebsbehandlung weitere Kosten an. So leisten Sie als Patient beispielsweise Zuzahlungen zu Medikamenten und Hilfsmitteln oder Krankentransporten und Fahrten zu Behandlungen.
Eine Chemo- oder Strahlentherapie belastet den Körper des Betroffenen erheblich. Leider zeigen sich bei den notwendigen Behandlungen Nebenwirkungen, wie beispielsweise Haarverlust für den Krebspatienten. In der Regel übernehmen Krankenkassen bei Frauen die Kosten für eine Perücke oder beteiligen sich zumindest mit einem Teil daran. Den restlichen Betrag zahlen Sie aus eigener Tasche.
Ärzte raten oftmals zu einer ergänzenden Therapie, um das Immunsystem zu stärken, das durch die Behandlung stark beansprucht wird. Ob und in welcher Höhe die Krankenkassen diese Leistungen bezahlen, ist vom Einzelfall abhängig. Unter Umständen sind die Kosten vom Betroffenen in voller Höhe zu bezahlen.
Eine Krebsbehandlung ist langwierig und verlangt dem Patienten alles ab. Arbeiten ist in dieser Zeit nicht möglich. Fallen Sie länger als sechs Wochen aus, ersetzt die Krankenkasse mit dem Krankengeld einen Teil Ihres Einkommens. In der Regel reicht das nicht aus, um die bisherigen Kosten weiter zu bewältigen. Gerade wenn Sie bisher als Hauptverdiener für die Familie gesorgt haben, wird es finanziell eng. Eine zusätzliche Absicherung, die höhere Ausgaben abfedert und Ihnen ein sicheres Polster verschafft, ist eine gute Idee.