YouGov-Studie zur Krebsversicherung
YouGov-Studie zur Krebsversicherung
Eine Krebserkrankung bringt nicht nur eine enorme körperliche und psychische Belastung mit sich. Auch finanziell kann es eng werden. Zuzahlungen, Veränderungen im Alltag und Therapien, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, häufen sich zu einem Berg von Kosten an. Zu diesem Thema hat die NÜRNBERGER Versicherung gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov eine repräsentative Studie durchgeführt. Ergebnis: Ein Großteil der Deutschen erkennen das finanzielle Risiko, das mit einer Krebserkrankung einhergeht. Allerdings haben nur die wenigsten von einer Krebsversicherung gehört.
Krebsversicherungen sind auf dem deutschen Versicherungsmarkt eine Neuheit. Daher liegt der Verdacht nahe, dass die meisten Deutschen davon noch nichts gehört haben. Fraglich ist auch, ob der Nutzen einer Krebsversicherung bereits bekannt ist. Auch wenn die Krebsversicherung sich recht einfach erklären lässt - Zahlt Geld, wenn Sie an Krebs erkranken – stellt sich die Frage: Wissen die Interessenten, warum während einer Krebserkrankung dringend Geld benötigt wird?
Zu Fragen wie dieser hat das Marktforschungsinstitut YouGov eine bevölkerungsrepräsentative Studie mit 2077 Befragten durchgeführt. Die Umfrage basiert auf Online-Interviews mit Teilnehmern des YouGov Panel Deutschland. Daraus ergibt sich ein recht eindeutiges Bild:
Über 56 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland gehen davon aus, dass man im Fall einer Krebserkrankung schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten kann. Zudem sind nur 43 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Krankenkasse alle notwendigen Behandlungen und Therapien für eine Krebserkrankung bezahlen.
„Grundsätzlich übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für eine Krebsbehandlung. Bestimmte Ausgaben wie Therapien zur Stärkung des Immunsystems oder ergänzende alternative Heilbehandlungen bezahlt sie jedoch nicht. Ebenso können rund um die Therapie Kosten anfallen. Wer sich beispielsweise einen Rat bei einem Experten einholen oder sich in einem Krebsforschungszentrum behandeln lassen möchte, kann an die finanzielle Belastungsgrenze geraten“, erläutert Harald Rosenberger, Leben-Vorstand der Nürnberger Versicherung. Dabei muss es sich nicht immer um hohe Geldsummen handeln, die auf einen Schlag überlasten. Auch kleiner Ausgaben können sich aufsummieren. Wie beispielsweise Verbandsmaterial nach einer Operation, Zuzahlungen für Medikamente und Krankenhausaufenthalte oder eine Ernährungsumstellung. Das Krankengeld reicht meist nicht aus, um den Einkommensausfall abzufedern und die hinzukommenden Kosten zu decken.
Der Großteil der Deutschen wäre auch bereit, im Fall einer Krebserkrankung alles zu unternehmen, um wieder gesund zu werden. Dazu gehören auch die Kosten, die mit der Therapie einhergehen. 59% der Befragten gaben an, sie würden auch hohe finanzielle Belastungen auf sich nehmen, um wieder gesund zu werden. Über 55% gehen davon aus, dass sie auch alternative Behandlungsmöglichkeiten von Krebs in Anspruch nehmen würden.
Bisher gab es schon durchschlagende Erfolge bei alternativen Therapieansätzen. Beispielsweise für die Immuntherapie, bei der das Immunsystem dazu befähigt wird, Krebszellen zu bekämpfen. Allerdings zahlt die Krankenkasse nur für bestimmte Krebsarten eine Immuntherapie und das auch nur dann, wenn bisherige Behandlungsmethoden gescheitert sind. Wer früher tätig werden will, muss diese Leistung selbst bezahlen, wobei dies vielen Erkrankten nicht möglich sein dürfte. Denn eine Immuntherapie kann bis zu 150.000 Euro kosten.
Harald Rosenberger erläutert: „Im Laufe einer langwierigen Behandlung fallen ohnehin schon viele Kosten im privaten Bereich an. Unter Umständen haben die Betroffenen aufgrund des Krankengeldes Schwierigkeiten, die Lebenshaltungskosten zu stemmen. Da bleibt meist nicht viel Geld übrig, um zusätzlich in die Behandlung zu investieren. Eine Krebsversicherung greift hier unter die Arme.“
Neben der Geldleistung würden sich die Befragten auch einen persönlichen Ansprechpartner wünschen, um medizinische Fragen stellen zu können und psychologische Hilfestellung zu erhalten. Auch das wurde in die Krebsversicherung der Nürnberger Versicherung mit eingebunden. Neben einer Auszahlung von bis zu 100.000 € erhalten die Versicherten im Leistungsfall auch einen persönlichen Betreuer, der bei der Koordination von Therapien berät und psychologische Gespräche anbietet.
Die Mehrheit der Erwerbstätigen kennt somit das Problem und auch die Notwendigkeit, für den Ernstfall vorzusorgen. So halten 54 Prozent der Befragten eine Versicherung für die finanziellen Risiken einer Krebserkrankung für wichtig. In der Gruppe der 18 bis 24-Jährigen waren es sogar fast 60 Prozent.
Trotzdem ist den Meisten die neue Krebsversicherung noch unbekannt. Nur 15 Prozent gaben an, bereits davon gehört zu haben. Das überrascht kaum, da Krebsversicherungen ein Novum auf dem Markt sind. Bisher gibt es nur wenige Anbieter für diese Art der Absicherung. Harald Rosenberger appelliert daher zu mehr Aufklärung über die Risiken der Erkrankung und die Möglichkeiten, vorzusorgen.
„Mit einer guten Krebsversicherung sollten sich Kunden gegen den Großteil aller Krebsarten, zu denen auch Blutkrebs zählt, absichern können und im Leistungsfall eine Einmalzahlung erhalten. Aber auch medizinische und psychologische Beratung sollte im Produkt inbegriffen sein. Genau auf diese Punkte haben wir bei der Entwicklung unserer NÜRNBERGER Krebsversicherung geachtet.“
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