Versicherungen DigitalRatgeberServiceKundenportal Nürnberger DigitalErstkontaktinformationenNachricht an uns
Versicherungen Digital
Ratgeber
Service

Krebsvorsorge

Krebsvorsorge: Was wird von der Krankenkasse abgedeckt?

Eine Frau ist beim Arzt zur Krebsvorsorge.

Das Wichtigste Vorab: 

  • Krebsvorsorge ist trotz medizinischer Fortschritte von zentraler Bedeutung für die Gesundheit.
  • Die Wahl zwischen gesetzlicher Krankenversicherung und privater Krankenversicherung beeinflusst die Art und den Umfang der Gesundheitsleistungen, einschließlich der Krebsvorsorge.
  • Bestimmte Krebsvorsorgeuntersuchungen werden von gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernommen. Nach einer Diagnose hilft eine Krebsversicherung weiter.

 

 Selbst in Zeiten, in denen immer wieder neue medizinische Fortschritte gemacht werden, ist eine Krebsvorsorge von großer Bedeutung für Ihre Gesundheit. Doch welche finanzielle Unterstützung bieten die Krankenkassen dabei? Erfahren Sie in unserem Überblick, welche Leistungen sowohl gesetzliche als auch private Krankenversicherungen im Bereich der Krebsvorsorge abdecken und wie Sie von diesen Maßnahmen profitieren können.

 

Zur Krebsversicherung

Krankenkassen – kurz erklärt

Krankenkassen sind Institutionen, die entweder öffentlich oder privat betrieben werden. Sie gewährleisten die Übernahme medizinischer Kosten und Leistungen für ihre Versicherten. Sie bieten, finanzielle Sicherheit im Falle von Krankheit, Unfällen oder anderen Gesundheitsproblemen. In Deutschland gibt es zwei Arten von Krankenkassen: die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und die privaten Krankenversicherungen (PKV).

Was ist der Unterschied zwischen GKV und PKV?  

Gesetzliche Krankenkassen (GKV) sind für alle in Deutschland arbeitenden oder wohnenden Personen bis zu einer bestimmten Einkommensgrenze verpflichtend. Beiträge werden jeweils zur einen Hälfte vom Arbeitnehmer und zur anderen Hälfte vom Arbeitgeber getragen. In Deutschland gibt es über 100 verschiedene gesetzliche Krankenkassen. Sie bieten teilweise unterschiedliche Leistungen und Beitragssätze an.

 

Im Gegensatz dazu sind private Krankenversicherungen (PKV) für Personen mit höherem Einkommen oder Menschen in bestimmten Berufsgruppen gedacht. Versicherte können hier individuelle Versicherungsverträge auf sie zugeschnittenen Leistungen und Beiträgen abschließen.

Die Wahl zwischen GKV und PKV beeinflusst somit die Art und den Umfang der Gesundheitsleistungen, einschließlich der Krebsvorsorge.

Welche Krebsvorsorgeleistungen werden von der Krankenkasse übernommen?

Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) in Deutschland decken unterschiedliche Krebsvorsorgeuntersuchungen ab. Die genauen Leistungen können sich aber manchmal voneinander unterscheiden. Erkundigen Sie sich am besten direkt bei Ihrer Krankenkasse zum Thema Krebsvorsorge. Die wesentlichen Krebsvorsorgeuntersuchungen, die in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, sind:

  1. Mammografie-Screening: Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf eine kostenfreie Mammografie zur Früherkennung von Brustkrebs.
  2. Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung: Frauen ab einem bestimmten Alter haben Anspruch auf kostenlose Vorsorgeuntersuchungen wie den Pap-Abstrich oder den HPV-Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs.
  3. Darmkrebsvorsorge: Ab einem bestimmten Alter haben Versicherte Anspruch auf kostenfreie Darmkrebsvorsorge, die verschiedene Methoden wie Stuhltests oder Darmspiegelungen umfasst.
  4. Hautkrebs-Screening: Versicherte haben Anspruch auf regelmäßige, kostenlose Hautkrebs-Screenings, bei denen Hautveränderungen untersucht werden.
  5. Prostatakrebs-Früherkennung: Männer ab einem bestimmten Alter haben Anspruch auf eine jährliche, kostenlose Untersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs. Dies kann eine Tastuntersuchung und/oder einen PSA-Test umfassen.
  6. Lungenkrebsvorsorge für Raucher: Bestimmte Risikogruppen, zum Beispiel starke Raucher, haben Anspruch auf kostenfreie Lungenkrebsvorsorgeuntersuchungen.

Was ist mit der Krebsvorsorge beim Frauenarzt?

Krebsvorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt werden von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel übernommen. Diese Untersuchungen dienen der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (Pap-Test und HPV-Test) und Brustkrebs per Tastuntersuchung.

Warum können Krankenkassen nicht sämtliche Kosten im Zusammenhang mit Krebs decken?

Obwohl Krankenkassen viele medizinische Leistungen und Behandlungen bei einer Krebserkrankung übernehmen, gibt es verschiedene Gründe, warum sie nicht alle Ausgaben abdecken können:

  • Kosten: Die Behandlung von Krebs kann sehr kostspielig werden. Insbesondere, wenn es zu spezialisierten Therapien und langen Krankenhausaufenthalten kommt. Würden Krankenkassen sämtliche Kosten übernehmen, wäre die finanzielle Belastung extrem hoch und somit nicht für alle gleichermaßen realisierbar.
  • Vielfalt der Behandlungen: Es gibt sehr viele unterschiedliche Behandlungsoptionen für Krebs. Sie sind abhängig von individuellen Faktoren, wie Krebsart, Stadium, Gesundheitszustand und persönlichen Präferenzen. Nicht alle Behandlungen sind für jeden Patienten geeignet, und manche Therapien könnten sogar unwirksam oder unnötig sein.
  • Forschung und Innovation: Die Krebsforschung entwickelt sich ständig weiter, und es entstehen fortlaufend neue Therapien, Medikamente und Technologien. Nicht alle dieser Innovationen sind wissenschaftlich ausreichend erprobt, beziehungsweise ausreichend wirksam. Krankenkassen müssen daher sorgfältig prüfen, welche Behandlungen sie abdecken, um sicherzustellen, dass die Versicherten die bestmögliche Versorgung erhalten.
  • Solidaritätsprinzip: Krankenkassen basieren auf einem Solidaritätsprinzip, bei dem die Beiträge der Versicherten gemeinsam verwendet werden, um die Gesundheitsversorgung für alle Mitglieder zu finanzieren. Um gerechte und ausgewogene Leistungen für alle Versicherten sicherzustellen, muss also gut abgewogen werden.
  • Eigenverantwortung: Versicherte sollen eigenverantwortlich handeln. Sie sollen auch selbst für ihre Gesundheit sorgen, indem sie beispielsweise auf gesundheitsfördernde Art und Weise leben und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.

Aktiv werden für Ihre Gesundheit: Mit der Krebsversicherung vorsorgen

 

Kümmern Sie sich um Ihre Krebsvorsorge. Das ist ein entscheidender Schritt, um Ihre Gesundheit zu schützen. Neben den Vorsorgeuntersuchungen, die von den Krankenkassen angeboten werden, dient eine Krebsversicherung als wertvolle Ergänzung und gewährleistet eine zusätzliche Absicherung. Sie erhalten finanzielle Unterstützung im Falle einer Krebsdiagnose und Ihnen wird es ermöglicht, sich auf Ihre Genesung zu konzentrieren. Somit müssen Sie sich zumindest um das finanzielle keine Gedanken mehr machen.

Frau mit Krebserkrankung und ihrer Tochter

Jetzt finanziell absichern!

Zur Krebsversicherung

Die Vorteile einer Krebsversicherung sind:

  • Finanzielle Sicherheit: Sollten Sie an Krebs erkranken, erhalten Sie eine einmalige Auszahlung von bis zu 100.000 EUR zur freien Verfügung
  • Flexibilität: Sie wählen die Höhe der Einmalzahlung, sowie die Laufzeit selber gemäß Ihrer individuellen Situation
  • Bereitstellung von zusätzlicher psychologischer und medizinischer Betreuung im Leistungsfall
  • Lebensqualität: Durch die finanzielle Sicherheit der Krebsversicherung können Sie sich auf Ihre Genesung konzentrieren und weniger Stress über finanzielle Belastungen haben

Wofür könnte ich die Auszahlung nutzen?

Die Auszahlung kann beispielsweise für zusätzliche Therapien, Zuzahlungen, um Ihren Ein­kom­mens­verlust auszugleichen, Fahrtkosten, Unterkunft, psychologische Unterstützung. Des Weiteren können natürlich auch laufende Kosten wie Kredite, Leasingverträge oder sonstige finanzielle Verpflichtungen davon gedeckt werden.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Frau ist erleichtert durch ihre Krebsversicherung für den Ernstfall.

Krebsversicherung

Was ist eine Krebsversicherung?                        

Leander Kress beim Training im Grünen.

Erfahrungsbericht

Therapiekosten von über 100.000€                     

Glückliche Frau nach Krebserkrankung zeigt ein Herz mit ihren Händen.

Krebsvorsorge

Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung