Das Wichtigste vorab:
Das Wichtigste vorab:
Die Studienlage belegt eindeutig: Alkohol ist ungesund und erhöht für viele Krebsarten das Erkrankungsrisiko. Dabei macht es meist keinen Unterschied, ob es Bier, Wein oder ein anderes Getränk sind. Entscheidend ist die Menge, die getrunken wird. Also wie viel Alkohol man unterm Strich zu sich genommen hat. Salopp gesagt: Auch wenn 0,5 Liter Bier zwar weniger Alkohol enthalten als 0,5 Liter Wein, ist das Hopfengetränkt nicht weniger krebserregend, wenn man statt dem halben Liter Wein vier Bierflaschen leert.
Alkohol erhöht das Krebsrisiko meist aus vier Gründen: Bier, Wein & Co können oxidativen Stress bzw. Folsäuremangel auslösen, Hormonveränderungen nach sich ziehen und für die Bildung von Acetaldehyd verantwortlich sein.
Grund 1: Oxidativer Stress
Wer regelmäßig Alkohol trinkt, leidet meist an erhöhtem, oxidativem Stress. Das bedeutet, dass das „Zellgift Alkohol“ die Zellreparatur behindert und das Erbgut schädigen kann. Vereinfacht formuliert: Bier, Wein & Co. Sorgen dafür, dass der Körper nicht mehr zu Ruhe kommt. Dadurch hat er nicht mehr ausreichend Pausen, um sich um die Zellregeneration zu kümmern.
Grund 2: Acetaldehyd
Streng genommen ist nicht der Alkohol das Problem, sondern was damit im Körper geschieht: Das Ethanol in Rotwein, Bier & Co wird nämlich in Acetaldehyd umgewandelt. Diese chemische Substanz schädigt das Erbgut (= DNS) und kann das Krebsrisiko signifikant erhöhen.
Grund 3: Folsäuremangel
Wer viel Alkohol trinkt, führt statistisch gesehen auch einen eher ungesunden Lebensstil. Besonders in Kombination mit mangelhafter Ernährung und Rauchen, kann es zu einem Folsäuremangel kommen. Gibt es zu wenig dieser chemischen Substanz im Körper, kann das Erbgut in Mitleidenschaft gezogen und die DNS verändert werden. Beispielsweise kann Darmkrebs auf diese Art entstehen.
Grund 4: Hormonveränderungen
Alkohol hat auch Einfluss auf den Hormonhaushalt. Viel Bier, Wein & Co können beispielsweise den Insulinspiegel erhöhen oder die Ausschüttung von Östrogen anregen. Ein erhöhter Östrogenspiegel wiederum kann das Risiko für Brustkrebs erhöhen.
Ja. Beispielsweise nimmt das Leberkrebsrisiko bereits ab zwei Liter Bier pro Tag um das vier- bis sieben-fache zu. Aber auch das Risiko für Krebs im Bereich End- bzw. Dickdarm steigt: Wer täglich vier Gläser Bier trinkt, erhöht das Krebsrisiko um das bis zu 1,4-fache.
Noch gravierender sind die Zahlen bei Brustkrebs: Bereits ab dem ersten Glas Alkohol pro Tag, steigt das Brustkrebsrisiko. Gemäß der World Health Organization (kurz WHO) werden mehr als 10 % der durch Alkohol bedingten Krebsfälle durch den täglichen Konsum von einer Flasche Bier oder zwei Gläsern Wein beigeführt.
Kann Bier meinen Krebs verschlimmern?
Alkohol ist ein Zellgift und schwächt immer den menschlichen Körper. Wer bereits Krebs hat oder sogar in einer Chemotherapie ist, sollte in jedem Fall auf alkoholische Getränke verzichten. Mehr dazu hier.
Zwar hat der Rotwein in puncto Gesundheit oft einen besseren Ruf als Bier, im Bezug auf Krebs ist er allerdings unbegründet. Rotwein ist krebserregend: Der darin enthaltene Alkohol schädigt den Körper ebenso wie bei Bier, Schnaps & Co. Einer Studie zufolge steigert eine Flasche Rotwein das Krebsrisiko im selben Maße wie das Rauchen von 10 Zigaretten.
Alkohol ist schädlich und öffnet vielen Krebsarten Tür & Tor. Der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und erhöhtem Krebsrisiko ist wissenschaftlich belegt. Bier, Wein & Co steigern das Risiko für:
Bier, Wein & Co sorgen dafür, dass Bakterien leichter in die Lunge gelangen können. Dadurch macht regelmäßiger Alkoholkonsum die eigene Lunge anfälliger für Entzündungen. Wer zusätzlich noch raucht, erhöht das Krebsrisiko für die Lunge um ein Vielfaches.
Ja, da Alkohol den Hormonhaushalt verändern kann. Regelmäßiger Konsum von Bier, Wein & Co. sorgt dafür, dass der Östrogenspiegel steigt. Das wiederum steigert das statistische Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Bereits ab drei bis sechs Gläsern Alkohol pro Woche, lässt sich ein Anstieg des Brustkrebsrisikos beobachten.
Während der Chemotherapie sollte man keinen Alkohol trinken. Zum einen besteht die Gefahr, dass der Alkohol zu unerwünschten Nebenwirkungen mit den Medikamenten führt. Zum anderen schwächen Bier, Wein & Co in jedem Fall einen bereits geschwächten Körper noch weiter. Wer sich in einer Chemotherapie befindet und Alkohol trinken möchte, sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt Rücksprache halten. Und sich über die Risiken aufklären lassen.
Die Sachlage ist klar: Um das Krebsrisiko zu minimieren, sollte jeder Mensch auf Alkohol verzichten. Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan. Das Bier zum Feierabend, das Glas Rotwein mit Freunden, der Sekt zum Anstoßen … Alkohol ist in der Mitte der Gesellschaft und Teil des Alltags. Mindestens ein sorgsamer Umgang mit dem Zellgift Alkohol ist immer ratsam: Jedes Glas, das man nicht trinkt, ist ein Glas weniger, das dem Körper schadet.
Der Verzicht auf Risikofaktoren wie Bier, Wein & Co sind das ein, die Vorsorge für den Ernstfall das andere: Mit der Krebsversicherung der NÜRNBERGER Versicherung sorgen Sie für den Fall der Fälle vor. Sollten Sie an Krebs erkranken (wir sichern Sie bei über 300 Krebsarten ab), erhalten Sie aus unserer Versicherungspolice eine von Ihnen individuell wählbare Einmalzahlung.
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