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Vitamine: Fluch oder Segen bei Krebs?

Person hält eine Gabel und eine Box mit Früchten und Gemüse in den Händen.

Das Wichtigste vorab:

  • Die Wissenschaft ist nicht eindeutig: Manche Vitamine können manche Krebsarten vorbeugen, manche Vitamine können den Krebs sogar fördern.
  • Eine gesunde Ernährung ist sowohl in der Krebsvorsorge als auch der Krebsbekämpfung wichtig. Obst, Gemüse & Co sind nicht nur gut für Wohlbefinden, sondern können auch manche Krebsarten hemmen.
  • Eine hochdosierte Vitamin-C-Kur kann wertvoll in der Krebstherapie sein, muss aber meist selbst bezahlt werden. Mit einer Krebsversicherung verschaffen Sie sich mehr Flexibilität.

Krebs ist ein komplizierter Gegner, weil er sich körpereigene Mechanismen zunutze macht. Die gute Nachricht: Studien legen nahe, dass man die Entstehung mancher Krebsarten durchaus mit manchen Vitaminen beeinflussen kann. Die schlechte Nachricht: Es gibt kein Wundervitamin bzw. Wunderpille, die jede Krebsart einfach vorbeugt. Welche Möglichkeiten es trotzdem gibt, haben wir in diesem Ratgeber für Sie zusammengefasst.

 

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Kann ich mit Vitaminen Krebs vorbeugen?

Nein, die Studienlage ist dabei eindeutig. Bisher gibt es kein Wundervitamin, das generell Krebs vorbeugt. Was es allerdings gibt, sind vielversprechende Studien, dass bestimmte Vitamine bei manchen Krebsarten Effekte erzielen können. Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Vitamine und den Einfluss auf die Krebsprävention ein.

Kann ich mit Vitamin B Krebs vorbeugen?

Vitamin B ist wichtig sind für den Energiestoffwechsel, das Nervensystem und die Gesundheit der Haut und des Haares. Es ist wichtig, genügend Vitamin B über die Ernährung aufzunehmen, um gesund zu bleiben. Eine Untersuchung ergab, dass manche Vitamin-B-Varianten möglicherweise vorbeugend für Lungenkrebs sein kann. Spannend dabei: bei Rauchern und Nichtrauchern gleichermaßen.

Vitamin B findet sich in diesen Lebensmitteln:

  • Fleisch
  • Hülsenfrüchten
  • Fisch
  • Hefe
  • Nüsse
  • Vollkornprodukte
  • Bananen
  • Aprikosen
  • Johannisbeeren
  • Grünkohl
  • Rosenkohl
  • Spinat
  • Etc.

Lesetipps: Essen & Trinken & Krebs
Rund um das Thema Lebensmittel haben wir weitere Ratgeber für Sie erstellt. Wir erklären zum einen, ob Fleisch Krebs verursacht bzw. welche Lebensmittel krebserregend sein können. Zum anderen zeigen wir Möglichkeiten, welche Lebensmittel helfen bei einer Krebserkrankung.

Kann ich mit Vitamin K Krebs vorbeugen?

Vitamin K wird im Körper benötigt, um Gerinnungsfaktoren zu produzieren, die bei Verletzungen dafür sorgen, dass die Blutung gestoppt wird. Es spielt eine Rolle bei der Verteilung von Kalzium in den Knochen und kann dazu beitragen, die Knochengesundheit zu erhalten. Vitamin K wird in der Regel über die Ernährung aufgenommen, obwohl der Körper auch eine geringe Menge selbst produzieren kann.

  • Vitamin K1 (Phyllochinon): vor allem in grünem Blattgemüse enthalten
  • Vitamin K2 (Menachinon): wird von Bakterien im Darm produziert und ist auch in einigen Lebensmitteln wie Käse und Eiern enthalten
  • Vitamin K3 (Menadion): synthetisch hergestellt und wird manchmal als Arzneimittel verwendet

Studien belegen, dass Vitamin K in Zellkultur- und Tierstudien eine krebshemmende Wirkung hat. Bei Menschen konnten Studien nahelegen, dass vor allem das Vitamin K2 das Krebs- bzw. Sterberisiko senkt. Männer sprachen im Rahmen der Studie stärker auf Vitamin K2 an als Frauen. Dieses Vitamin findet man vor allem in Käse.

Kann ich mit Flavonoide Darmkrebs vorbeugen?

Flavonoide sind Pflanzenstoffe, die dazu beitragen, den Blutdruck zu regulieren, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen zu verringern. Flavonoide haben generell eine gesundheitsförderliche Wirkung auf den menschlichen Organismus. Sie spielen eine entscheidende Rolle für die Darmgesundheit und können dafür sorgen, dass sich Vorstufen von Darmkrebs nicht bilden. Sie sind Antioxidantien, die den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen können. Es wird empfohlen, täglich eine Vielzahl von flavonoidreichen Lebensmitteln zu essen, um von ihren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

Flavonoide sind beispielsweise enthalten in:

  • Obst, z.B. Äpfel, Birnen, Trauben, Kirschen und Beeren
  • Gemüse, z.B. Brokkoli, Grünkohl, Zwiebeln, Auberginen und Tomaten
  • Manche Getränke, z.B. schwarzer Tee, grüner Tee und Rotwein
  • dunkle Schokolade

Welche Vitamine zerstören Krebszellen?

Hochdosiertes Vitamin C kann durchaus hilfreich in der Krebstherapie sein: Wissenschaftler vermuten, dass das Vitamin C freie Radikale abfängt und sie dabei ausschaltet. Das wiederum wird für die Krebszellen zum Problem und hilft den Betroffenen. Die Vitamin-C-Mengen, die dafür allerdings nötig sind, müssen im Rahmen einer speziellen Therapie zugeführt werden. Die Aufnahme über Lebensmittel ist in dieser benötigten Größenordnung nicht möglich.

Am deutlichsten ist wohl der Effekt von Vitamin C in der Krebstherapie für die Lebensqualität des Patienten. Da eine Krebstherapie an den Kräften zehrt und Nebenwirkungen (Übelkeit, Schwindel etc.) mit sich bringen kann, kann das zusätzliche Vitamin C ein wertvoller Energiebooster sein.

Lebensmittel, die Vitamin C enthalten:

  • Acerola
  • Hagebutte
  • Sanddornbeere
  • Guave
  • Schwarze Johannisbeere
  • Rote Paprika
  • Brokkoli
  • Rosenkohl
  • Grünkohl
  • Vogelbeere
  • Erdbeere
  • Orange (Apfelsine)
  • Rotkohl
  • Spinat
  • Weißkohl
  • Kiwi
  • Mango
  • Heidelbeere
  • Ananas
  • Sauerkraut
  • Zitrone

An welchen Vitaminen mangelt es bei Krebs?

Oftmals wird ein Vitamin-D-Mangel als Begleiterscheinung einer Krebstherapie beschrieben. Studien zeigen, dass die Zugabe von Vitamin D in der Krebstherapie das Immunsystem der Patienten stärkt und zusätzlich das Risiko für einen schweren Verlauf senken kann.

Mehr zu Vitamin D & Krebs

Welches Vitamin kann Krebs fördern?

Es gibt kein klares Vitamin, dass in jedem Falle Krebs fördert. Aber Studien, die das ein oder andere Vitamin für manchen Krebsvarianten als bedenklich einstuft. So können Lungenkrebsrisikogruppen ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko aufweisen, wenn sie Beta-Carotin bzw. Vitamin A in hohen Mengen (z.B. durch Nahrungsergänzungsmittel) zu sich nehmen.

Alternative Krebstherapie & Vitamin-C-Kur finanzieren: Krebsversicherung

Wer an Krebs erkrankt, hat oft mit den finanziellen Folgen zu kämpfen. Alternative Krebstherapien wie die Misteltherapie oder eine hochdosierte Vitamin-C-Kur sind vielversprechende Ansätze, müssen in der Regel aber aus eigener Tasche bezahlt werden.

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