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Bauchspeicheldrüsenkrebs: Vorsorge & Früherkennung

Älterer Mann sitzt bei der Untersuchung für Bauchspeicheldrüsenkrebsvorsorge und bespricht sich mit Pfleger

Das Wichtigste vorab:

  • Bauchspeicheldrüsenkrebs ist ein „Krebs des Alters“: Die meisten Menschen erkranken erst in hohem Alter daran.
  • Es gibt keine speziellen Vorsorgeprogramme, die Symptome sind meist sehr unspezifisch.
  • Ein Pankreaskarzinom kann sich durch erhöhte Insulin-, Glukagon- oder Gastrin-Werte zeigen.

Als Pankreaskarzinom bezeichnet man es, wenn die Bauchspeicheldrüse von Krebs betroffen ist. Im Jahr 2014 erkrankten rund 17.130 Menschen daran. Anders als bei anderen Krebsarten (z.B. Darmkrebs) gibt es bei Bauchspeicheldrüsenkrebs keine klaren, spezifischen Vorsorgeprogramme der Krankenkassen. Was Sie selbst tun können und wie sich Bauchspeicheldrüsenkrebs äußern kann – in diesem Ratgeber!

 

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Wie merkt man, dass man Bauchspeicheldrüsenkrebs hat?

Die Symptome für ein Pankreaskarzinom sind – besonders im Anfangsstadium – wenig aussagekräftig und kaum charakteristisch. Und das macht den Bauchspeicheldrüsenkrebs auch so gefährlich: Betroffene deuten die Alarmzeichen oft falsch.

 

Anzeichen für Bauchspeicheldrüsenkrebs können sein:

  • Gewichtsverlust
  • Schmerzen im Bauchbereich oder im Rücken
  • Gelbsucht
  • Appetitverlust und Übelkeit
  • Diabetes mellitus, der neu auftritt
  • Erbrechen

Ist Bauchspeicheldrüsenkrebs heilbar?
Ja, falls das befallene Gewebe komplett entfernt werden kann, ist Bauchspeicheldrüsenkrebs grundsätzlich heilbar. Wenn früh genug erkannt, können Ärzte ein Pankreaskarzinom operativ entfernen.

Wie testet man auf Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Zu den Testverfahren, um ein Pankreaskarzinom zu entdecken, gehören: Bluttest, Urintest, Ultraschalluntersuchung (= Sonografie) und Computertomografie (CT). Am deutlichsten zeigt sich Bauchspeicheldrüsenkrebs in einer endoskopischen Sonographie, also einer Ultraschalluntersuchung im Mageninneren. Oftmals ist es eine Kombination der Möglichkeiten, die der behandelnde Arzt benötigt, um eine klare Diagnose stellen zu können.

Anders als bei der Brustkrebsvorsorge oder Prostatakrebsvorsorge lässt sich ein Pankreaskarzinom vom Mediziner nicht ertasten. Dafür liegt es zu stark im Körperinneren.

In welchem Alter bekommt man Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine Krebsart, die man statisch gesehen erst im höheren Alter bekommt. Das mittlere Erkrankungsalter liegt für Männer bei 72 Jahren, für Frauen bei 76 Jahren.

Natürlich ist das nur eine statistische Rechnung, Ausnahmen bestätigen die Regeln. Wer durch ein Pankreaskarzinom erblich vorbelastet ist, kann auch bereits im Alter von 30 bis 45 Jahren erkranken.

Krebs trifft auch Jugendliche, Krebsvorsorge ist daher auch in jungen Jahren bereits wichtig. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten, ist Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Kindern und Jugendlichen allerdings eher selten: Weniger als 10 Patienten erkranken pro Jahr an dieser Krebsvariante.

Wie sind die Blutwerte bei Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Bauchspeicheldrüsenkrebs kann die Blutwerte beeinflussen. Erhöhte Insulin-, Glukagon- oder Gastrin-Werte können auf hormonbilde Tumore hindeuten. Über Laboruntersuchungen lassen sich Blut- und Urinwerte im Allgemeinen überprüfen. Oftmals lässt sich auch ein Pankreaskarzinom nachweisen, indem man Blutzucker- und Insulinspiegel überprüft.

Bauchspeicheldrüsenkrebs – diese Werte können auffällig sein:

  • Insulinwerte (Verdacht auf Insulinom)
  • Glukagonwerte (Verdacht auf Glukagonom)
  • Gastrinwerte (Verdacht auf Gastrinom)
  • Tumormarker

Was ist der Auslöser für Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Die genaue Ursache für eine Pankreaskarzinom ist nicht bekannt – aber es gibt klare Risikofaktoren. Im Allgemeinen gilt Rauchen als Hauptauslöser für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Aber auch starkes Übergewicht (= Adipositas), Diabetes mellitus, Alkohol und Fleischkonsum (v. a. verarbeitete Wurstwaren).

Wer also die Risikofaktoren meidet, sich ausgewogen ernährt und allgemein eine gesunde Lebenswiese hat, trägt aktiv zum Schutz vor Bauchspeicherdrüsenkrebs bei.

Bauchspeicheldrüsenkrebs: Vorsorge durch Krebsversicherung

Unterm Strich gestaltet sich die klassische Krebsvorsorge für Bauchspeicheldrüsenkrebs schwierig. Es gibt kein eigenes Vorsorgeprogramm der Krankenkassen und die Symptome sind lange Zeit sehr vage. Oftmals sind Patienten auf die Weitsicht und das Engagement von Hausarzt bzw. behandelndem Facharzt angewiesen. Gut für Patienten, die so jemanden haben. Schlecht für alle anderen.

Einen anderen Weg in der Krebsvorsorge für Bauchspeicheldrüsenkrebs geht die Krebsversicherung. Sollten Sie an Krebs erkranken während der Laufzeit, erhalten Sie bereits bei Diagnose eine hohe Einmalzahlung. Damit lassen sich die Kosten einer Krebstherapie abfedern – und ggf. beispielsweise alternative Krebstherapien bezahlen.

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