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Krebserkrankung

Immuntherapie bei Krebs - das ist wichtig!

Die Immuntherapie gegen Krebs befindet sich in einem Beutel

Das Wichtigste vorab

  • Bei der Immuntherapie ist nicht der Krebs direkt das Ziel, sondern vielmehr eine Stärkung des körpereigenen Immunsystems (= „Hilfe zur Selbsthilfe“).
  • Besonders bei Hautkrebs kann die Immuntherapie eine wertvolle Alternative zu Chemo- und Strahlentherapie sein.
  • Die Kosten für eine Immuntherapie starten meist erst bei 80.000 EUR und können schnell eine 6-stellige Summe erreichen. Damit die Therapiefrage nicht nur Budgetfrage wird, kann eine Krebsversicherung hilfreich sein.

In der Immuntherapie verfolgt man den Ansatz, das Immunsystem des Körpers zu stärken. Indem man Abwehrkräfte & Co unterstützt, sollen Krebszellen vom Körper selbst erkannt und zerstört werden. Im Gegensatz zu Chemo- und Strahlentherapien ist das Ziel einer Immuntherapie also nicht die Krebserkrankung an sich: Anstatt sich auf die Bekämpfung der schädlichen Zellen zu konzentrieren, sollen körpereigene Abwehrmechanismen aufgebaut werden.

Welche Krebsarten dafür in Frage kommen und ob man Krebs mit der Immuntherapie tatsächlich heilen kann, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

 

Zur Krebsversicherung

Wie läuft eine Immuntherapie ab?

Ziel einer Immuntherapie ist dabei, nicht direkt den Krebs zu bekämpfen, sondern vielmehr das körpereigene Immunsystem aufzurüsten. In einem optimalen Ablauf hilft die Immuntherapie dem Abwehrsystem des Patienten dabei, die Krebszellen besser zu erkennen und selbst zu zerstören.

Die häufigste Behandlungsform in der Immuntherapie ist per Infusion. Meist werden dem Patienten alle 3-4 Wochen für den Zeitraum von 1-2 Jahren eine einstündige Infusion verabreicht. Dies geschieht in der Regel intravenös.

Wie jede Therapieform ist auch die Immuntherapie nicht frei von Risiken. Zu den Nebenwirkungen können Hautausschlag, Immuncolitis, Durchfall, Hepatitis und Schilddrüsenentzündung mit schwerer Unterfunktion oder Niereninsuffizienz zählen. Regelmäßige Kontrollzyklen und Labor Untersuchungen sind deshalb sehr wichtig.

Wann bekommt man eine Immuntherapie bei Krebs?

Immuntherapeutische Ansätze finden meist erst dann Anwendung, wenn klassische Therapieformen nicht die erwünschte Wirkung zeigen. Dabei kommt es auch auf die Krebsart an: Nicht jede Krebsform lässt sich gleich gut behandeln.

Beispielsweise bei metastasiertem Lungenkrebs (nicht-kleinzellig) kann im Schnitt eine Lebensverlängerung von mehreren Monaten erreicht werden. Bei schwarzem Hautkrebs (fortschreitend, malignes Melanom) sind die Aussichten sogar noch besser: Meist stehen die Chancen gut, die Lebenserwartung um einige Jahre zu verlängern.

Was ist besser: Chemo- oder Immuntherapie?

Beide Therapien haben ihre Berechtigung, verfolgen aber jeweils andere Ansätze. Während bei einer Chemotherapie der Krebs das Ziel ist, soll mit einer Immuntherapie vor allem die körpereigene Abwehr stimuliert werden.

Zudem kommt es auf die Krebsart an: Chemo- und Strahlentherapie bringen beispielsweise bei Hautkrebs oftmals nicht die gewünschten Ergebnisse, wohl aber die Immuntherapie. Die Entscheidung für oder gegen eine Therapieart sollte immer zusammen mit Ihrem behandelnden Arzt fallen.

Kann man mit einer Immuntherapie Krebs heilen?

Pauschal nein, in manchen Fällen scheint es aber möglich: Bei Haut-, Lungen-, Nieren- oder Blasenkrebs konnten Tumore bereits erfolgreich zurückgedrängt werden. Der Nachteil: Oftmals haben die verabreichten Medikamente starke Nebenwirkungen. Patienten müssen sorgsam überwacht und begleitet werden. Wissenschaftler sprechen dabei in der Regel nicht von einer „Heilung“, sondern vielmehr von einem „in Schach halten“. In den allermeisten Fällen können Patienten mit der Immuntherapie vor allem Zeit gewinnen. Eine wirkliche Heilung bzw. das Verschwinden von Metastasen als Folge eines immuntherapeutischen Ansatzes bildet aktuell eher die Ausnahme.

Bei welchen Krebsarten hilft die Immuntherapie?

Die sogenannten Checkpoint-Inhibitoren sind aktuell bei diesen Krebsarten in fortgeschrittenen Stadien zugelassen:

  • schwarzer Hautkrebs (Melanom)
  • Nierenkrebs
  • Blasenkrebs
  • Lungenkrebs
  • Kopf-Hals-Tumoren
  • Hodgkin-Lymphom

Wichtig ist allerdings, zu verstehen, dass Krebs nicht immer gleich Krebs ist. Eine Krebserkrankung ist immer sehr individuell und äußert sich bei jedem Betroffenen immer ein wenig anders. Nicht bei jedem Lungenkrebs beispielsweise ist die Immuntherapie eine gute Idee, aber bei manchen. Wir empfehlen immer, Therapieentscheidungen zusammen mit Ihrem Arzt des Vertrauens zu treffen und sich auf die Fachexpertise der Mediziner zu verlassen.

Wie lange kann man mit einer Immuntherapie leben?

Bei manchen Krebsarten kann die Immuntherapie die Lebenserwartung im Schnitt verlängern. Ein gutes Beispiel ist der Hautkrebs: Chemo- und Strahlentherapie schlagen dort meist nur schwer an, wohingegen die Immuntherapie oft gute Ergebnisse liefern kann. Studien belegen, dass Patienten mit einer Immuntherapie eine längere Lebenserwartung haben können als Vergleichspatienten mit Chemo.

Immuntherapie: Kosten absichern mit Krebsversicherung

Die Immuntherapie wird nur in Ausnahmefällen von der Krankenkasse übernommen, die Kosten starten meist bei 80.000 bis 100.000 EUR – und können schnell noch größere Dimensionen annehmen.

Mit einer Krebsversicherung erhalten Sie bereits bei Krebsdiagnose (über 300 Krebsarten versichert) eine hohe Einmalzahlung, die Sie beispielsweise für Immuntherapie verwenden können. Jetzt informieren:

 

Direkt zur Krebsversicherung

 

Immuntherapie: Kosten absichern mit Krebsversicherung

Die Immuntherapie wird nur in Ausnahmefällen von der Krankenkasse übernommen, die Kosten starten meist bei 80.000 bis 100.000 EUR – und können schnell noch größere Dimensionen annehmen.

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