Versicherungen DigitalRatgeberServiceKundenportal Nürnberger DigitalErstkontaktinformationenNachricht an uns
Versicherungen Digital
Ratgeber
Service
Krebserkrankung

MRT & Neben­wirkungen: Was kann bei einer Magnet­­resonanz­tomografie passieren?

Patient wird von einem älteren Radiologen mit weißem Bart in die Röhre des MRTs geschoben

Das Wichtigste vorab:

  • Grundsätzlich ist die Magnetresonanztomografie (kurz: MRT) ein bildgebendes Verfahren, das wenig Nebenwirkungen hat und sicher ist.
  • Die meisten Nebenwirkungen entstehen, wenn der Patient das Kontrastmittel nicht verträgt.
  • Schwindel, Übelkeit und Sehstörungen sind die häufigsten Beeinträchtigungen, die aber normalerweise nach wenigen Stunden wieder verschwinden.

Fakt ist: Keine Untersuchung ist zu 100 % frei von Risiko. Unverträglichkeiten oder stressbedingte Begleiterscheinungen (Übelkeit, Schwindel, Herzrasen etc.) sind klassische Nebenwirkungen einer MRT-Untersuchung. In der Regel sind diese aber nicht von Dauer und verschwinden wieder nach wenigen Stunden. In diesem Ratgeber haben wir für Sie die wichtigsten Nebenwirkungen zusammengetragen und häufige Fragen beantwortet.

 

Mehr zur Krebsversicherung

Welche Nebenwirkungen hat eine Magnetresonanztomografie (MRT)?

Grundsätzlich ist die Magnetresonanztomografie (MRT) eine sichere Methode, die keine Strahlenbelastung mit sich bringt. Vergleicht man sie mit anderen bildgebenden Verfahren (CT, Röntgen etc.), sind die Risiken gering und Nebenwirkungen selten.

Mögliche Nebenwirkungen einer MRT-Untersuchung sind:

  • Klaustrophobie bzw. Unwohlsein da die Untersuchung in einer engen Röhre stattfindet
  • Allergische Reaktionen auf das Kontrastmittel
  • Unangenehme Wärme: Durch das starke Magnetfeld kann es vorkommen, dass einige Körperareale erwärmt werden. Dies ist zwar nicht schädlich, aber oftmals unangenehm.
  • Metallimplantate: Wer metallische Gegenstände oder Implantate im Körper hat, sollte vorsichtig sein. Das Magnetfeld des MRT kann diese beeinträchtigen. Normalerweise wird aber genau das in einem Fragebogen bzw. einem Gespräch abgeprüft.

Kann ein MRT Krebs auslösen?

Die Studienlage ist eindeutig: Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein MRT (Magnetresonanztomografie) Krebs verursachen kann. Anders als beispielsweise beim Röntgen, verwendet das MRT keine Strahlung für die Bildgebung. Stattdessen erzeugt es ein starkes Magnetfeld bzw. Radiowellen, um detaillierte Aufnahmen des Körpers zu erstellen.

Welche Nebenwirkungen kann das Kontrastmittel im MRT haben?

Kontrastmittel sind grundsätzlich sicher und gut verträglich. Nur in Ausnahmefällen berichten Patienten von folgenden Nebenwirkungen:

  • Allergische Reaktionen, z.B. Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen im Gesicht und Atembeschwerden
  • Nierenprobleme, z.B. bei Vorerkrankungen oder Diabetes. Symptome können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel sein.
  • Schmerzen an der Injektionsstelle, da Kontrastmittel normalerweise durch eine Nadel injiziert wird. Wie bei jeder Spritze können Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle entstehen.

Gut zu wissen: Kontrastmittel & Allergien
Sie werden vorher befragt, ob es bereits allergische Reaktionen auf ein Kontrastmittel gab. Sollte dies der Fall sein, gibt es andere Möglichkeiten, um die Bildgebung trotzdem zu ermöglichen. Sprechen Sie den Arzt bzw. das radiologische Personal direkt an, falls dies vor einem MRT weder in einem Fragebogen oder einem Gespräch abgeprüft wurde.

Häufige Fragen zu Krebs & MRT

Warum darf man nach dem MRT nicht fahren?

Nach einem MRT kann es sein, dass sowohl Seh- als auch Reaktionsfähigkeit beeinträchtig sind. Deshalb sollte man mindestens 4 Stunden nach der Untersuchung kein Auto fahren oder schwere Maschinen führen. Schonen Sie sich am Tag der Magnetresonanztomografie.

Warum sollte man vor dem MRT viel trinken?

Da das Kontrastmittel über die Nieren ausgeschieden wird, ist ein gesunder Flüssigkeitshaushalt empfehlenswert. Achten Sie darauf, dass Sie in manchen Fällen nüchtern zur MRT-Untersuchung kommen sollten.

Warum sollte man vor dem MRT nichts essen?

Für bestimmte MRT-Bilder werden die Bilder klarer, je weniger sich im Körper befindet. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Gallenwege oder der Magen-Darm-Trakt durchleuchtet werden.

Warum sollte man vor dem MRT keinen Kaffee trinken?

Oftmals wird für die Untersuchung eine Substanz verwendet, die von Koffein blockiert wird. Daher ist es ratsam, etwa 24h vor der MRT-Untersuchung auf Kaffee (mit und ohne Koffein); Tee, Cola und Schokolade zu verzichten.

Kann man Tumore im MRT ohne Kontrastmittel erkennen?

Teilweise ja, teilweise nein. Es kommt auf die genaue MRT-Art und Krebsvariante an.

Ist ein MRT besser als ein CT?

Das hängt davon ab, was man feststellen möchte und welche Körperregion untersucht werden soll. Für die Lungenkrebsdiagnostik ist beispielsweise das CT besser geeignet, für eine Hodenkrebsdiagnose das MRT. Es ist eine sehr individuelle Entscheidung, welches Diagnoseverfahren zum Ziel führt. Oftmals ist es auch eine Kombination mehrerer Methoden.

Kosten: eine unterschätzte Nebenwirkung von Krebserkrankungen

Krebs ist ein Armutsrisiko, weil es auf zwei Arten die Betroffenen beeinträchtigt: Höhere Kosten durch die Krankheit und weniger Einkommen durch die verminderte Leistungsfähigkeit. Der Teufelskreis aus mehr Ausgaben und weniger Einnahmen wird für viele Krebspatienten zum Problem.

Eine Krebsversicherung ist ein sinnvolles Hilfsmittel, um zumindest der finanziellen Belastung einer Krebserkrankung entgegenzuwirken. Wer während der Laufzeit an Krebs erkrankt (mehr als 300 Krebsarten versichert), erhält eine individuell wählbare Einmalzahlung. Diese ist nicht zweckgebunden und steht zur freien Verfügung.

Eine junge Frau lehnt an einer Wand und ist glücklich im Ernstfall einer Krebs Diagnose abgesichert zu sein.

Ihre Krebsversicherung sichert Sie ab.

  • Mehr als 300 Krebsarten versichert
  • bis zu 100.000 € Auszahlungsbetrag
  • inkl. medizinischer und psychologischer Betreuung
  • Kinder automatisch mitversichert

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Eine Gruppe von jungen Frauen dehnt sich im Innenhof einer Wohnsiedlung

Krebsvorsorge

Krebs vorbeugen: Wie kann man das Krebsrisiko senken?

Eine Gruppe von jungen Menschen hat sich auf einer Party getroffen. Sie sind ausgelassen, altern rum und haben Alkoholgläser in den Händen.

Krebsvorsorge

Krebs & Alkohol: Steigern Bier, Rotwein & Co das Krebsrisiko?

Eine junge Frau beißt in ein belegtes Brötchen.

Krebsvorsorge

Welche Lebensmittel 
sind krebserregend?