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Krebs vorbeugen: Wie kann man das Krebsrisiko senken?

In einer urbanen Umgebung treiben 4 junge Frauen Sport. Die Sonne scheint.

Das Wichtigste vorab:

  • Sport, Ernährung und allgemein eine achtsame Lebensweise sind wichtig, um sich vor einer Krebserkrankung zu schützen. 
  • Vermeiden Sie Tabak, Alkohol, Übergewicht & UV-Strahlung.
  • Wer regelmäßig zu Krebsvorsorge bzw. Früherkennung geht, punktet doppelt: Je früher Krebs erkannt wird, desto besser die Heilungschancen..

Manche Menschen erkranken an Krebs, manche wiederum nicht. Die Gründe dafür sind vielschichtig und oft mehr als die Summe ihrer Teile. Was man allerdings tun kann, ist das Krebsrisiko aktiv zu senken. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, um Krebs vorzubeugen. Lesen Sie in diesem Ratgeber, was Sie tun können.

 

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Warum sollte man auf Tabak verzichten, um Krebs vorzubeugen? 

Tabakkonsum ist ein wichtiger Risikofaktor für viele Krebsarten, insbesondere Lungenkrebs. Aber auch für andere Krebsarten wie Mundhöhlenkrebs, Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs sind Zigaretten eine echte Gefahr. Die chemischen Substanzen, die beim Rauchen von Tabak freigesetzt werden, können die DNS in den Zellen des Körpers schädigen und somit das Risiko für Krebs erhöhen. Das Verzichten auf Tabak ist daher eine wichtige Maßnahme, um das Risiko für Krebs zu reduzieren.

Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören: Selbst wenn bereits Krebsdiagnosen gestellt wurden, kann das Aufhören mit dem Rauchen dazu beitragen, dass das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt wird und die Überlebenschance erhöht werden.

Krebs vorbeugen durch Verzicht: Warum erhöht Alkohol das Krebsrisiko? 

Alkohol ist ein Zellgift. Nimmt man ihn auf, verteilt er sich im ganzen Körper. Regelmäßiger Alkoholgenuss erhöht die Chance, an  den Krebsarten Mundhöhlenkrebs, Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs und Leberkrebs zu erkranken. Der Grund sind die in Alkohol enthaltenen chemischen Substanzen: Sie können die DNS in den Zellen des Körpers schädigen. Und damit steigt das Krebsrisiko.

Auch wenn Alkohol in Maßen konsumiert wird, kann das Risiko für Krebs erhöht sein. Das Verzichten auf Alkohol bzw. das Reduzieren des Alkoholkonsums kann daher dazu beitragen, das Risiko für Krebs zu reduzieren.

Sport treiben, um Krebs vorzubeugen – geht das? 

Sport kann das Risiko für Brustkrebs und Darmkrebs reduzieren. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, Übergewicht und Fettleibigkeit zu vermeiden. Gerade der Faktor Körperfettanteil hat einen hohen Einfluss auf das Risiko für bestimmte Krebsarten. Sport stärkt zudem das Immunsystem und reduziert somit das Risiko für Infektionen, die möglicherweise das Risiko für Krebs erhöhen.

Ziel sollte es sein, mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche zu absolvieren. Es ist jedoch wichtig, sich vor der Ausübung von Sport immer von einem Arzt untersuchen zu lassen, um sicherzustellen, dass man eine entsprechend gute körperliche Grundvoraussetzung dafür hat.

Mit Kondomen Krebs vorbeugen – geht das?
Ja, da einige sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) - wie zum Beispiel HPV (Humanes Papillomavirus) - das Risiko für bestimmte Krebsarten (z.B. Gebärmutterhalskrebs) erhöhen. Verwenden Sie daher immer Kondome, um sich vor solchen STIs zu schützen.

Krebs vorbeugen durch Ernährung: Welche Lebensmittel sind gesund? 

Eine gesunde Ernährung kann das Risiko für viele Krebsarten (z.B. Brustkrebs, Darmkrebs und Magenkrebs) reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und pflanzlichen Proteinen ist, kann Krebs vorbeugen. Diese Lebensmittel enthalten viele wichtige Nährstoffe und Vitamine. Auch die Vermeidung von stark verarbeiteten Lebensmitteln und Lebensmitteln mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren und zugesetztem Zucker kann das Krebserkrankungsrisiko reduzieren.

Warum begünstigt Übergewicht Krebs? 

Fettleibigkeit bedeutet, dass der Körper einen erhöhten Körperfettanteil hat. Das Fettgewebe im Körper produziert bestimmte Hormone und andere chemische Substanzen, die wiederum das Krebsrisiko, beispielsweise für Brustkrebs, Darmkrebs und Pankreaskrebs, erhöhen können. Zudem kann Übergewicht das Risiko für andere Gesundheitsprobleme erhöhen (Diabetes und Herzerkrankungen), die wiederum das Risiko für Krebs erhöhen.

Das Vermeiden von Übergewicht und Fettleibigkeit kann daher dazu beitragen, das Risiko für Krebs zu reduzieren: Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität tragen dazu bei, ein gesundes Gewicht zu halten und damit Krebs vorbeugen. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer belegbarer Faktoren, die sich auf das Krebsrisiko auswirken.

Sonne meiden, Krebs vorbeugen: Sind UV-Strahlen krebserregend?

UV-Strahlen können die Hautzellen-DNS schädigen und dadurch das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich vor UV-Strahlung zu schützen:

  • Auftragen von Sonnencrème
  • Tragen von Schutzkleidung und Sonnenhüten
  • Meiden längerer Aufenthalte in der Sonne, vor allemwährend der Mittagszeit.

Es ist wichtig, die Haut regelmäßig zu untersuchen, um frühzeitig Veränderungen zu erkennen und das Risiko für Hautkrebs zu minimieren. Die Hautkrebsvorsorge startet meist ab dem 35. Lebensjahr.

Vorsorgeuntersuchungen: Wie lässt sich damit Krebs vorbeugen?  

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen tragen dazu bei, Krebs dann zu erkennen, wenn die Behandlungsmöglichkeiten am besten sind. Je früher Krebs erkannt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und die Überlebenschancen.

Vorsorgeuntersuchungen können auch dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu reduzieren, indem bei Vorstadien von Krebs rechtzeitig eingegriffen wird. Es ist wichtig, sich regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen unterziehen und die Empfehlungen des Arztes für das Alter und Geschlecht zu befolgen. Die Krebsvorsorge unterscheidet sich in manchen Punkten zwischen Mann und Frau.

Beispiele für Krebsvorsorgeuntersuchungen sind:

Ist Prostatakrebs eine Erbkrankheit?

Prostatakrebs ist nicht direkt eine Erbkrankheit im klassischen Sinne, aber es gibt familiäre Komponenten. Das heißt, das Risiko ist höher, wenn nahe Verwandte (Vater oder Bruder) erkrankt sind. Gut 10 % aller Prostatakrebs-Erkrankungen sind erblich bedingt. In der Prostatakrebsvorsorge spielen vielmehr die Risikofaktoren eine Rolle. Dazu gehören: Alter, Herkunft, Ernährung und hormonelle Faktoren (z.B. hoher Testosteronspiegel).

TIPP: Machen Sie sich mit Ihrer Familiengeschichte vertraut!
Wenn in Ihrer Familie bereits Krebs aufgetreten ist, kann dies das Risiko erhöhen, dass Sie an Krebs erkranken. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie sich schützen können. Und lassen Sie sich gegebenenfalls für bestimmte Krebsarten gesondert untersuchen. Wer erblich vorbelastet ist, fällt möglicherweise in eine engmaschigere Vorsorge-Frequenz.

Krebs vorbeugen heißt: bestimmte Umweltfaktoren & Strahlenbelastung meiden 

Einige Umweltfaktoren, wie zum Beispiel Luftverschmutzung und bestimmte chemische Substanzen (Asbest, Benzol, Formaldehyd etc.) können das Risiko für Krebs erhöhen. Versuchen Sie, diese Belastungen zu vermeiden, indem Sie zum Beispiel in Ihrer Wohnung regelmäßig Staubwischen und chemische Reinigungsmittel vermeiden.

Einige Arten von Strahlung (z.B. Röntgenstrahlen) können das Krebsrisiko ebenfalls erhöhen. Lassen Sie also nur dann Röntgenaufnahmen machen, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht.

Für den Ernstfall vorbeugen: Krebsversicherung 

Fakt ist: Es gibt bestimmte Maßnahmen, die das Krebsrisiko reduzieren können. Eine gesunde Lebensweise spielt dabei eine wichtige Rolle. Ebenso der Verzicht auf bestimmte Substanzen und das Meiden gefährlicher Situationen.

Fakt ist aber auch: Es gibt keine 100%ige Garantie, dass man Krebs verhindern kann. Mit einer Krebsversicherung sorgen Sie für den Ernstfall vor.

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