Autor: Leander Kress
Autor: Leander Kress
Mein Name ist Leander Kress, ich wohne in Augsburg und bin 21 Jahre alt. Ich mache ein Online-Studium im Fach Sportmanagement. Mit 7 Jahren erkrankte mein rechtes Bein an Ewing-Sarkom, einer Knochenkrebsart.
Die Krebserkrankung 2007 erforderte eine Chemotherapie, die eineinhalb Jahre dauerte, und eine Beinamputation. Die Zeit im Krankenhaus war nicht sehr einfach und oft bestimmten die starken Nebenwirkungen meinen Alltag. Dazu gehörten starke Übelkeit, Haarausfall und allgemeine Schlappheit, denn der ganze Körper arbeitet mithilfe der Chemotherapie gegen den Krebs.
Meine Eltern hatten schon immer eine homöopathische Hausärztin, die mich auch kannte. Während der Krebs-Behandlung begleitete sie mich mit homöopathischen Mitteln wie Phosphor-Kügelchen. Als Kind fand ich es toll, kleine Kügelchen zu mir zu nehmen und oftmals fühlte ich mich kurz nach der Einnahme etwas besser. Als ich einmal schlechte Gesundheitswerte hatte und die Ärzte die nächste Chemo-Dosis verzögerten, bekam ich wieder homöopathische Kügelchen. Daraufhin verbesserte sich mein Zustand und die Ärzte konnten mir den Chemobeutel anlegen. Diese Unterstützung bekam ich auch nach der Krankenhaus-Zeit. Denn häufig hatte ich Druckstellen von der Prothese, Überbelastungen am linken Bein oder auch Nagelbettentzündungen durch die festsitzende Prothese. Durch homöopathische Methoden konnte ich das schnell wieder in den Griff bekommen.
"Als ich einmal schlechte Gesundheitswerte hatte (...), bekam ich wieder homöopathische Kügelchen. Daraufhin verbesserte sich mein Zustand (...)."
Leander Kress, Para-Ski-Sportler
Grundsätzlich ist Homöopathie sehr umstritten. Der Wirkstoff in den „Zuckerkügelchen“ hat nur einen sehr geringen oder gar schwindenden Anteil. Trotzdem bin ich der Meinung, dass meine Zustands-Verbesserungen nach der Einnahme keine Zufälle waren und ein Zusammenhang mit den Mitteln herstellbar ist. Es ist möglich, dass bei mir ein „Placeboeffekt“ bestand, aber dem Körper schaden die kleinen Dinger auf gar keinen Fall. Ich würde auch sagen, dass die Begleitung der Hausärztin zu meiner „Genesung“ beigetragen hat. Deshalb würde ich es jedem als Behandlung neben einer Chemotherapie empfehlen, wenn man sich darauf einlässt.
"Trotzdem ist Homöopathie kein Ersatz zur normalen Schulmedizin und kann nicht vollständig als Behandlung gegen Krebs wirken."
Leander Kress, Para-Ski-Sportler
Die Kosten unsere Hausärztin wurden von der privaten Krankenkasse übernommen. Jedoch gab es mehrere Rechnungen vom Krankenhaus und auch danach im Zusammenhang mit meiner Behinderung, die meine Eltern aus eigener Tasche bezahlen mussten. Möglich war das nur mit Krediten und einer Hypothek auf unserem Haus. Eine Krebsversicherung hätte meine Familie finanziell deutlich entlastet und meine Eltern hätten sich ausschließlich auf meine Behandlung konzentrieren können.
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